Fahrrad-Unfall

Bub (12) verunglückt bei Pokémon-Jagd

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Schüler krachte mit Bike in eine Rennradfahrerin.

In Klagenfurt am Wörthersee hat die „Pokémon-Go“-Hysterie nun erstmals einen Unfall ausgelöst: Ein 12-jähriger Mountainbiker dürfte von dem Spiel dermaßen abgelenkt gewesen sein, dass er mit einer 47-jährigen Radfahrerin zusammenkrachte.

Smartphone in der Hand lenkte den Buben ab

Der junge Kärntner schnappte sich am Vormittag sein Mountainbike und machte sich am Geh- und Radweg der Wörthersee-Südufer-Straße auf Pokémon-Jagd. Während er die Gegend nach wilden Monstern absuchte, dürfte der 12-Jährige so abgelenkt gewesen sein, dass er mit seinem Fahrrad immer näher auf den linken Fahrbahnrand zulenkte. Völlig vertieft in das Videospiel bemerkte der junge Kärntner nicht, dass ihm auf dem Radweg eine Rennradfahrerin entgegenkam.

Urlauberin warnte Kind durch einen Warnschrei

Die 47-jährige Urlauberin aus Salzburg machte das Kind mit einem Warnschrei auf sich aufmerksam und versuchte noch mit ihrem Rennrad soweit als möglich auf den rechten Fahrbahnrand auszuweichen. Doch vergeblich, der Bursch überhörte die Schreie der 47-Jährigen und die beiden krachten mit voller Wucht ineinander.

Dabei wurde die Salzburgerin zu Boden geschleudert und leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sowohl die Salzburgerin als auch den Bruchpiloten mit Schürfwunden und Kratzern ins Krankenhaus nach Klagenfurt, das sie nach einer Behandlung aber rasch wieder verlassen konnten.

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