Es könnte ein sechsstelliger Betrag werden, der da für den spektakulären Einsatz zusammenkommen könnte.
Die offenbar innerfamiliäre Fehde zwischen Stefan Ottrubay und seinen Schwestern um den Wohnsitz ihrer Mutter Magdolna (88) könnten für den Esterházy-Generaldirektor jetzt ziemlich teuer werden:
Denn wie ÖSTERREICH aus gut informierter Quelle erfuhr, gab die Staatsanwaltschaft Eisenstadt jetzt einen Auftrag an alle involvierten Behörden, penibel auszurechnen, was der Einsatz bei der Alarmfahndung in dem mutmaßlichen Kidnapping-Fall, der sich letztlich als freiwillige Reise des „Opfers“ entpuppt hat, gekostet hat.
Mehr als 100.000 Euro für das "Nicht-Kidnapping"
Ein Insider bestätigt, dass in der fraglichen Causa mehr als 100 Beamte eingesetzt waren, die alle Ausfahrtstraßen und jeden kleinen Kreisverkehr überwacht und kontrolliert haben. Dazu kommt die Alarmierung der Eliteeinheit Cobra und der Umstand, dass mehrere Kripobeamte und zumindest ein Gerichtsvertreter nach Kitzbühel reisen mussten, um Licht in die Sache zu bringen und zu überprüfen, ob die 88-Jährige tatsächlich völlig aus freien Stücken mit den Töchtern und ihren Ehemännern mitgefahren ist.
„Da sind schnell mehr als 100.000 Euro zusammen, die jenem Verantwortlichen verrechnet werden könnten, der den Nicht-Tatbestand angezeigt und das ganze Theater ausgelöst hat“, verrät der Insider. Dass er möglicherweise zur Kasse gebeten werden könnte, erwartet Stefan Ottrubay offenbar mit kaltem Lächeln: Im ORF-Interview bedauert er „die beträchtlichen Steuergelder“, die eingesetzt wurden.
Bedauern für Steuerzahler
In ersten Interviews nach dem Nicht-Kidnapping meint der Esterházy-Generaldirektor, dass er nicht anders konnte, „als die Polizei einzuschalten“. Auch wenn es gar keine Entführung war: „Es tut mir natürlich leid in einem gewissen Ausmaß, dass doch beträchtliche Steuergelder dafür eingesetzt wurden …“