Pädagogik

Respektlosigkeiten "einfach weglächeln": zweifelhafte Empfehlung der PH-Baden

Eine aktuelle Lehrveranstaltung an der Pädagogischen Hochschule in Baden bringt die Gemüter zum Kochen. Gegenüber Lehrerinnen verweigerter Respekt solle "weggelächelt" werden. Eine Symptombekämpfung wird vermutet, anstatt die Probleme an der Wurzel zu packen.

"Österreich braucht dringend eine Lehrerbildung, die wieder stärkt statt verunsichert. Eine Ausbildung, die Unterricht lehrt und nicht Ausreden für kulturelle Ignoranz gegenüber Österreich. Eine Hochschule, die Realität vorbereitet und nicht Ideologie lehrt. Es ist höchste Zeit, die Richtung in unserem Bildungssystem zu ändern“, schlägt FPÖ Niederösterreich Bildungssprecher LAbg. Helmut Fiedler rund um die Krise der Lehrerausbildung in Österreich Alarm.

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Denn: Immer mehr Studierende und Lehrer berichten, dass sie im Klassenzimmer mit Situationen nicht Deutsch sprechender Schüler allein gelassen werden, in denen Respekt, Wertschätzung und eine gesunde Grundeinstellung gegenüber unserer Heimat Österreich fehlen, so Fiedler. "Doch statt Rückhalt bekommen die angehenden Lehrer und Lehrkräfte beigebracht wie sie die Missachtung gegenüber unserer eigenen, österreichischen Identität ertragen sollen“, schüttelt Fiedler den Kopf.

Respektlosigkeiten
© PH Baden

"Umgang mit kultureller Vielfalt"

Konkret gehe es dabei um eine aktuelle Lehrveranstaltung an der Pädagogischen Hochschule in Baden. In einer Podcast-Folge wird unter anderem folgende Lösung für Lehrerinnen angeboten: "Wenn eine Gruppe syrischer Männer im Deutschunterricht die Lehrerin als Frau nicht anerkennt, dann sollte dies die Lehrerin hinnehmen und die ein oder andere Fortbildung machen, um mit dieser kulturellen Vielfalt umgehen zu können.“

Respektlosigkeiten
© FPÖ NÖ

"Statt klare Werkzeuge zu vermitteln, werden angehende Lehrer mit Theorieballast, abstrakten Erwartungshaltungen sowie multikulturellen Phantasiegespinsten überfrachtet“, schließt Fiedler.

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