Der einst erfolgreichste Räuberjäger Österreichs bestreitet alle Vorwürfe der Anklage.
Zu Prozessbeginn in Eisenstadt bekennt sich der suspendierte Chefinspektor der Raubgruppe NÖ, Helmut B., für „nicht schuldig“, wie auch seine Frau. Gemeinsam sollen sie 2011 einen Überfall fingiert haben, bei dem 97.800 Euro von einem Schwarzafrikaner gestohlen worden sein sollen. Das gab die mitangeklagte Frau damals zu Protokoll. Auch ein Schuss sei gefallen.
Gutachten widerlegt
Zweifel des Anklägers
Für den Staatsanwalt waren die Schilderungen des Tathergangs nicht schlüssig – und nur Schutzbehauptungen. Ein Gutachten bestätigt aber, dass ein Schuss fiel. So wurden Projektil und Patronenhülse gefunden, ein Loch in der Wand sowie Durchschüsse und Schmauchspuren am Mantel und Pullover der Frau. Der Prozess wird heute fortgesetzt.
(wef)