Burgenland

Einbruch bei SPÖ - Kuverts geöffnet

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An dem Gebäude wird nun ein umfassender Sicherheitscheck vorgenommen.

Nach dem Einbruch in die Parteizentrale der SPÖ Burgenland in Eisenstadt steht das Ausmaß des Schadens noch nicht fest. Zunächst muss unter anderem festgestellt werden, wie viel Geld sich in den aufgebrochenen Handkassen befunden hat. Als Konsequenz nach dem Vorfall lässt die SPÖ im Gebäude einen Sicherheitscheck durchführen, so Landesgeschäftsführer Robert Hergovich am Dienstag. Denn die Vorgangsweise der Täter wirft auch Fragen auf.

Die SPÖ sei diesbezüglich sowohl von der Exekutive, einer Versicherung und von Außenstehenden kontaktiert worden. Eigenartig sei etwa, dass keine Laptops gestohlen worden sind, so Hergovich. Die Geräte blieben ebenso in den Büroräumen zurück wie Kameras.

Kuverts geöffnet
Andererseits wurden auch Kästen und Tische geöffnet, in denen sich ausschließlich Unterlagen befanden. Auch verschlossene Kuverts seien von den Tätern aufgemacht worden. "Natürlich denkt man da nach, ob nicht ein anderer Grund dahinter war", meinte Hergovich.

Deshalb wolle man nun einen Sicherheitscheck im Haus durchführen: "Wir überprüfen, ob irgendetwas installiert wurde, was nicht hingehört." Auch die Computer sollen unter die Lupe genommen werden. In der SPÖ-Zentrale sei man heute noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt. So müssen alle Türen mit Stahlrahmen, die die Eindringlinge aufbrachen, herausgerissen und durch neue ersetzt werden. Auch Versicherungsangelegenheiten würden einige Zeit in Anspruch nehmen.

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