Überfall in Mexiko

Getöteter Burgenländer starb an Herzinfarkt

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Jener Burgenländer, der vor rund einer Woche in Mexiko getötet worden war, starb offiziell an Herzinfarkt.

Jener Burgenländer, der am vergangenen Samstag bei einem Überfall in seinem Haus im mexikanischen Poerto Morelos, südlich von Cancun, getötet worden war, ist an einem Herzinfarkt gestorben. Das sagte Martin Gärtner, Sprecher des Außenministeriums in Wien, am Freitagnachmittag. Ob die Räuber Gewalt auf ihn ausgeübt haben, sei noch unklar. Die Ermittlungen laufen. "Es gibt noch keine konkreten Anhaltspunkte", so Gärtner.

Der 49-jährige Mann und seine Lebensgefährtin, eine kanadisch-mexikanische Doppelstaatsbürgerin, wurden am Samstag von drei Männern auf ihrem Anwesen überfallen. Der Safe wurde aufgebrochen und Wertgegenstände gestohlen. Die Frau wurde ebenfalls verletzt, ihr gelang aber die Flucht. Als sie nach der Tat in das Haus zurückkehrte, fand sie ihren Lebensgefährten tot auf, sagte Gärtner. Sie wurde mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht und befindet sich noch immer in medizinischer Behandlung.

Handwerker überprüft
Die mexikanischen Behörden ermitteln momentan in verschiedene Richtungen. Laut Medienberichten werden unter anderem Handwerker überprüft, die den nunmehr aufgebrochenen Safe kurz vor der Tat eingebaut haben sollen. Festgenommen wurde Gärtner zufolge aber noch niemand.

Der Verstorbene lebte seit mehreren Jahren in Mexiko und war in der Tourismusbranche tätig. Er wurde bereits an Ort und Stelle beigesetzt. Das Außenministerium in Wien ist mit einem mittlerweile ausfindig gemachten Verwandten des Mannes sowie mit den mexikanischen Behörden in Kontakt.

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