In Güssing raubten Einbrecher eine Tankstelle aus und verloren einen Großteil der Beute. Der Hund des Tankstellenbesitzers vermasselte den Coup.
Schwieriger als vermutlich erwartet, hat sich für Einbrecher in der Nacht auf Montag ein Coup in einer Tankstelle in Strem (Bezirk Güssing) gestaltet: Auf der Suche nach Beute wurden sie vom Hund des Besitzers gestört, der die Eindringlinge vertrieb. Auf der Flucht verloren die Unbekannten dann noch einen Großteil der Beute.
Der Einbruch wurde im Zeitraum zwischen Sonntagabend und Montagfrüh verübt. Die doppelglasige Eingangstür war für die Täter zunächst kein Hindernis. Sie nahmen eine Kassette mit Wechselgeld und eine Plastikbox, in der Schlüssel aufbewahrt wurden, an sich. Nicht gerechnet haben sie mit dem Jagdhundemischling des Besitzers, der sich in einem Nebenraum befand.
Kann Türen aufmachen
Der elfjährige Rüde kann sich selber
die Türen aufmachen, schilderte der Tankstellenbesitzer. Das dürfte er dann
auch getan haben: Die Eindringlinge haben den Tatort jedenfalls fluchtartig
wieder verlassen. Auf dem Weg zum Fluchtfahrzeug, das sie an der B56
abgestellt hatten, verloren sie einen Großteil ihrer Geldbeute - Münzen im
Wert von rund 40 Euro, die sich in der Kassette befanden.
Demolierte Türe war mehr Wert als Beute
Die Schlüssel, unter
anderem für die Zapfsäulen, nahmen die Unbekannten allerdings mit. Der
Tankstellenbesitzer erfuhr gegen 4.30 Uhr von dem Vorfall. Der Gesamtschaden
war vorerst nicht bekannt. Der Wert des demolierten Türglases dürfte jedoch
den der letztlich gemachten Beute übersteigen.