Wien-Innere Stadt

Countdown zu extremen Steffl-Stunt

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Balance-Akt: Mit der Slackline quer über Wiener Stephansdom.

Monatelang hat er sich darauf vorbereitet. Dutzende Male überquerte er in seiner Tiroler Heimat zur Vorbereitung etliche tiefe Schluchten. Am Freitag ist es endlich so weit: Der 34-jährige Christian Waldner balanciert zwischen zwei Türmen des Stephansdoms. In 60 Metern Höhe. 50 Meter weit. Seine Slackline ist nur 2,5 Zentimeter breit!

Dompfarrer Toni Faber wird live kommentieren
„Natürlich bin ich aufgeregt, aber die Vorfreude überwiegt“, erklärt Waldner im Gespräch mit 
ÖSTERREICH. Gestern machte sich der Tiroler auf den Weg nach Wien, heute beginnen die Aufbauarbeiten am Steffl.

Slackline Stephansdom
© TZ ÖSTERREICH

So wird Christian Waldner über den Steffl balancieren - (c) TZ ÖSTERREICH

Selbst Dompfarrer Toni Faber steht hinter der spektakulären Aktion: „Ich werde das Spektakel vom Stephansplatz aus genau beobachten und via Lautsprecher für alle Besucher kommentieren.“ Zu den zwei geplanten Überquerungen (18 und 20 Uhr) werden Hunderte Schaulustige erwartet.

Tiroler spazierte schon übers "Goldene Dachl"
Für Waldner wäre es ein nächstes Highlight seiner Karriere. Vor zehn Jahren begann der Tiroler mit dem Slacklinen und balancierte schon am Goldenen Dachl in Innsbruck, an der Hofburg in Brixen oder über den Stadtplatz in Tirol. „Von dem Stephansdom träume ich schon seit vier Jahren“, so Waldner.

Waldner: "Ein Traum seit vier Jahren"

ÖSTERREICH: Wann kamen Sie auf die Idee, über den Stephansdom zu spazieren?
Christian Waldner: Ich war vor vier Jahren in Wien und da habe ich mir gedacht: Das sollte ich vielleicht probieren.

ÖSTERREICH: Was könnte Ihren Stunt jetzt noch gefährden?
Waldner: Wenn der Wind am Freitag sehr böig ist, dann würde es sehr, sehr schwer werden. Auch Regen wäre nicht gut. Aber es würde das Spektakel noch spannender machen.

ÖSTERREICH: Wann standen Sie eigentlich zum ersten Mal auf einer Slackline und: Kann man davon leben oder haben Sie noch einen Brotberuf?
Waldner: Zum ersten Mal bin ich 2003 auf einer Slackline gestanden. Und ja, ich kann vom Slacklinen leben. So weit ich weiß als Einziger in Österreich.

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