Alkolenker

Crash-Fahrer verursachte zwei Unfälle und Stromausfall

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Erst nach dem zweiten Unfall ließ sich der alkoholisierte Tiroler von einem Bekannten abholen.

Ein 21-jähriger alkoholisierter Fahrzeuglenker aus Tirol ist Samstag früh im obersteirischen Döllach (Bezirk Liezen) gegen einen Strommasten gekracht und dann davon gefahren. Die 30.000 Volt-Leitung hing daraufhin etwa zwei Meter über der Straße. Der Strom musste im Ort für rund sechs Stunden abgeschalten werden. Bei der Flucht kam der 21-Jährige mit seinem VW-Bus von der Straße ab und ließ sich daraufhin von einem Bekannten abholen.

200 Haushalte ohne Strom
Wie die Steweag-Steg mitteilte, musste nach dem Unfall mit dem abgerissenen Strommasten die Stromverbindung im Bereich Lassing abgeschalten werden. Zehn Trafo-Stationen waren betroffen, rund 200 Haushalte hatten eine halbe Stunde lang keine Elektrizität. Sukzessive konnte man die Bevölkerung dann wieder mit Energie versorgen: Um 10.18 Uhr hatten alle Haushalte Strom, so Energie Steiermark-Sprecher Urs Harnik-Lauris. Wäre da jemand unten durchgegangen, hätte das tödlich enden können, meinte Harnik-Lauris. Zehn Mitarbeiter arbeiteten an der raschen Behebung des Schadens, ein neuer Holzmasten musste aufgestellt werden.

Kontrolle über Auto verloren
Gegen 4.15 Uhr war der in Kundl (Bezirk Kufstein) wohnhafte Mann mit seinem VW-Bus auf der L740 von Liezen kommend in Richtung Döllach unterwegs. Im Ortsgebiet von Döllach verlor er die Kontrolle über sein Auto. Er fuhr laut einem Beamten der Polizeiinspektion Liezen über eine Verkehrsinsel und krachte daraufhin frontal in einen Strommasten mit einer 30.000 Volt-Leitung. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Masten abgerissen.

Alkotest verlief positiv
Der Unfalllenker fuhr einfach weiter in Richtung Aigen im Ennstal. Rund 800 Meter nach der Unfallstelle kam er erneut von der Straße ab. Daraufhin ließ er sich von einem Bekannten abholen. Die Polizei konnte den Unfalllenker jedoch ausforschen, ein Alko-Test verlief positiv. Die L740 musste für die Aufräumarbeiten rund einen Kilometer um den Unfallort gesperrt werden.

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