Niederösterreich

Dauer-Regen schürt Angst vor Flutwelle

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Erste Hochwassereinsätze in drei Bezirken.

Sechs Wehren rückten Freitagfrüh in Ybbsitz und Neuhofen/Ybbs im Mostviertel aus: Straßen, sowie Keller von Gehöften und Häusern standen unter Wasser. Am Nachmittag kamen Einsätze um Melk und Krems hinzu. „Der Boden nimmt nichts mehr auf – die Lage könnte sich zuspitzen“, fürchtet Jürgen Wagner von der Feuerwehr Neuhofen. „Mit 60 Litern Niederschlag innerhalb von 24 Stunden haben viele Gewässer ihre maximalen Pegelstände erreicht, drohen vielerorts über die Ufer zu treten“, berichtete Franz Resperger vom Feuerwehr-Landesverband. Für die restlichen Landesvierteln konnte noch Entwarnung gegeben werden. „Dort fielen im selben Zeitraum 20 bis 25 Liter Regen“, so Resperger.

Donau-Flut
Kritisch könnte es morgen, Sonntag, werden. Eine Hochwasserwelle wird von Bayern kommend entlang der Donau erwartet. „Vor allem, wenn es weiter regnet“, warnt Resperger. In Kor­neuburg hatte die Donau Freitagfrüh schon den Pegel von 5.30 Meter erreicht – nur 20 Zentimeter unter der amtlichen Hochwasser-Warnmarke.
Einsatzbereit. 102 Wehren mit 4.500 Mann in Gemeinden entlang des Stromes rüsten bereits gegen die Flut. Hochwasserschutz-Wände werden vorbereitet, aufgestellt – wie etwa in Spitz – und Sandsäcke bereitgelegt.

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