Sex-Vorwürfe

Der ÖSV jetzt im Visier der Staatsanwälte

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Justiz ermittelt gegen unbekannt.

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat im Fall um die frühere Skirennläuferin Nicola Werdenigg jetzt offiziell ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eingeleitet.

Werdenigg hat jüngst mehrfach angeklagt, von Funktionären des ÖSV bedrängt und in den 1970er- Jahren von einem Teamkollegen vergewaltigt worden zu sein. Zuletzt schilderte sie einen weiteren Fall aus dem Jahr 2005, von dem die Mannschaftsführung unterrichtet worden sei. Auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hätte dies wissen müssen. Der allerdings weist das entschieden zurück.

Ebenso wie der damalige Damentrainer Herbert Mandl. Beide wollen nie Kenntnis von sexuellen Übergriffen erhalten haben. Die Staatsanwaltschaft hat das LKA mit Ermittlungen gegen unbekannt beauftragt. Die Frage der Verjährung (10 Jahre) bleibt zunächst außen vor.

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