Besorgte Wiener Eltern schlagen Alarm: "Da wird bei uns eine ganze Klasse in die Coronavirus-Quarantäne heimgeschickt, die Schule bleibt aber ganz normal offen - das ist doch Wahnsinn."
Der Vater von zwei achtjährigen Zwillingen ist sauer: "Ich habe eben meine zwei Kinder aus der Volksschule in Wien-Donaustadt abgeholt und mit der Direktorin der Schule gesprochen: Obwohl es einen Coronavirus-Fall in der Vorschulklasse gibt, und die Kinder jetzt alle in Quarantäne sind, bleibt die Volksschule noch bis Mittwoch offen." Das sei "unverantwortlich", meint der Wiener. Und er dürfte damit nicht ganz unrecht haben: Denn wie oe24.at erst gestern berichtet hat, überlebt das Virus bis zu 16 Stunden auf Plastikoberflächen und bis 13 Stunden auf Stahl (also Türgriffen etc.).
Erst vor wenigen Tagen waren auch die Eltern der Schüler der HLW Straßergasse in Wien-Döbling verwundert, dass nach einer bestätigten Coronavirus-Erkrankung einer 16-jährigen Schülerin der Schulbetrieb für alle anderen Klassen normal weiterlief. Noch dazu war in diesem Fall plötzlich die niederösterreichische Landessanitätsdirektion für die Wiener Schule zuständig - weil die Schülerin ihren Hauptwohnsitz in Hollabrunn hat . . .