Der Gürtel wurde zwischen Nußdorfer und Heiligenstädter Straße gesperrt.
Die Autofahrer am Gürtel, Höhe Nußdorfer Straße, trauten am Montag gegen 17.30 Uhr ihren Augen nicht: Auf einmal schossen Wassermassen von der Döblinger Hauptstraße hinunter. Und das Wasser spülte immer mehr Schlamm auf die Straßen und verlegte die Schienen der Bim-Linien. Die Polizei war rasch zur Stelle und sperrte den Gürtel zwischen Nußdorfer Straße und Heiligenstädter Straße.
Rohrbruch
Die Ursache für die kleine Sintflut, die die sogar den Liechtenwerder Platz unter Wasser setzte, war schnell gefunden: Ein 30 Zentimeter dickes Wasserrohr war gebrochen – unter der Döblinger Hauptstraße, Höhe Hausnummer 2.
Autos und Trams standen
Im Zuge der Straßensperren entstand im Abendverkehr ein veritables Verkehrschaos. Die Linien 37 und 38 standen still. Erst später konnten sie über die Strecke des 40ers in Richtung Gersthof ausweichen.
Gemeindebau ohne Wasser
"Der Wasserstrang wurde vom Netz genommen. Für die Anrainer eines Gemeindebaus und zwei weiterer Häuser haben wir eine Wassernotversorgung eingerichtet", so ein Sprecher der Wasserwerke. Die Wasserversorgung für die Anrainer war am Dienstag ab 4.30 Uhr wieder hergestellt.
Straße bleibt gesperrt
Die Döblinger Hauptstraße bleibt vom Währinger Gürtel bis zur Glatzgasse stadtauswärts noch bis am Mittwoch gesperrt. Die Fahrbahn wurde erheblich beschädigt. Zumindest eine Fahrspur soll Mittwoch früh freigegeben werden, berichteten die Wiener Wasserwerke. Ab dem späten Nachmittag soll der Schaden vollständig behoben sein.