Deutsche Touristin

EHEC-Patientin im Wiener AKH

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Noch ist unklar, ob es sich um die aggressive Form des Keims handelt.

Seit Freitag wird im Wiener AKH eine deutsche Touristin behandelt, die an EHEC erkrankt ist. Ob es sich um die aggressive Form des Keims handelt, wird erst am Dienstag klar sein, denn erst dann werden die Untersuchungsergebnisse der AGES vorliegen. Es dürfe sich aber wohl um eine Infektion mit den aggressiven EHEC-Bakterien (HUS) handeln, da die Nieren der Patientin betroffen sind. Klarheit werden aber erst die weitergehenden Untersuchungen des Keims ergeben.

Die Frau stammt aus dem von EHEC besonders betroffenen Bundesland Niedersachsen und war bereits mit entsprechenden Symptomen eingereist.

Die 32-Jährige befinde sich "mittlerweile ist sie auf dem Weg der Besserung, sie ist ansprechbar", sagte Thomas Kvicala, Sprecher von Gesundheitsminister Alois Stöger.

Erster Verdachtsfall in Südtirol
Auch in Südtirol gibt es nun offenbar einen ersten EHEC-Verdachtsfall: Laut der Tageszeitung "Dolomiten" habe sich ein Tourist mit Darmproblemen im Meraner Krankenhaus gemeldet. Eine Diagnose sei vorerst nicht möglich gewesen. Ergebnisse einer Stuhlprobe sollen kommenden Montag vorliegen.

Vorläufige Entwarnung in Salzburg
Einen Tag nach Meldung des ersten EHEC-Verdachtsfalles in Salzburg standen am Samstag die Zeichen weiter auf Entwarnung. "Im Moment gibt es nicht den geringsten Hinweis darauf, dass es sich tatsächlich um eine EHEC-Erkrankung handelt. Dem Patienten geht es deutlich besser als in den vergangenen Tagen", sagte am Samstag der Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin III, Primar Richard Greil, bei dem der Patient untergebracht ist.





 

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