Wien

Ein "Highway" für die Radler

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Stadträtin Vassilakou setzt auf  "fahrradfreundliche" Straßen. 

Die Radfahrer im Westen der Stadt können sich freuen: Künftig werden sie noch bequemer und mitunter ­rascher von der Vorstadt in die City radeln können.

Verkehrsstadträtin Vassilakou (Grüne) konnte zwar nicht wie geplant die Fahrradstraßen umsetzen, auf denen Fahrräder gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern immer Vorrang haben und auch nebeneinander fahren können. Doch sie hat eine Lösung gefunden, wie sie doch noch den ersten Fahrrad-Highway – durchgängig von der Vorstadt bis in die City – realisieren kann.

Hasnerstraße
Dafür soll die Hasnerstraße von der U 3-Endstelle bis zum Gürtel gegenüber allen kreuzenden Straßen Vorrang haben. Zum Teil soll die Hasnerstraße auch verkehrsberuhigt werden.

Josefstadt. Nachdem der Gürtel gequert wurde, geht es für die Radler dann wieder schnurstracks durch die Josefstadt – über die Pfeil-, Zelt- und Josefsgasse. Auch dort wird der bestehende Radweg in den künftig bevorrangten Straßen zur Schnellstraße.

Verhandlungen
Mit den betroffenen Bezirken wird derzeit über die Umsetzung der „fahrradfreundlichen Straßen“ verhandelt.

Dass Vassilakou die Verbannung des Durchzugsverkehrs – nur Anrainer sollen in die betroffenen Straßen zufahren dürfen – tatsächlich durchsetzen kann, ist eher unwahrscheinlich. Und die Bezirke werden die Fahrradschnellstraßen wohl nur umsetzen, wenn Vassilakous Büro den Großteil der ­Umbaukosten (mehrere 100.000 Euro!) übernehmen wird.

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