Georgische Mafia

Einbrecher werden als Flüchtlinge getarnt

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Georgische Banden treiben als Asylwerber getarnt ihr Unwesen.

Die Georgische Mafia nutzt seit einiger Zeit das Asylchaos um Einbrecherbanden einzuschleusen. Dies bestätigte jetzt auch Andre Schulz, seines Zeichens Vorsitzender des Bundes der Kriminalbeamten in Deutschland.

Einbruch und Diebstahl
Gezielte Einbrüche und Ladendiebstähle seien das Ziel. Oft kommen die jungen Männer beispielsweise aus Georgien. Sie würden sich registrieren lassen, einen Asylantrag stellen und dann mit der Gewissheit leben, dass sie ein Jahr ganz legal hier leben können und Straftaten begehen können.

„Die Täter sind Teil der Organisierten Kriminalität. Dahinter steckt in vielen Fällen die georgische Mafia, die in Georgien gezielt Verbrecher anspricht und sie nach Deutschland schickt. Hier beantragen sie – ohne Aussicht auf Erfolg – Asyl und brechen in den acht bis zwölf Monaten, in denen sie im Asylverfahren stecken, regelmäßig ein.“, so Schulz gegenüber der Bild-Zeitung.

Risikofaktor
Erst im November schockte das BDK mit einer Zahl: Zehn Prozent der Flüchtlinge werden straffällig. Verwundert über diese Zahlen ist Schulz dennoch nicht. Er sieht darin eben gewisse Risikofaktoren. „Es kommen eine Menge junge Männer aus der Perspektivlosigkeit hierher und bleiben perspektivlos. Das sind Risikofaktoren für Straffälligkeit”, so Schulz (45) weiter. Nach seiner Auffassung würde es „Deutschen unter solchen Umständen genauso ergehen”. Religion und Herkunft spielten „eine untergeordnete Rolle”.

Nicht pauschalisieren
Vor Pauschalisierungen will der Kriminalbeamte allerdings ausdrücklich warnen:  „Zur Transparenz gehört auch, gerade um rechten Zeitgenossen den Wind aus den Segeln zu nehmen, dass wir Kriminalität von Asylbewerbern klar benennen müssen”. Zudem seien die Straftäter auch oftmals schon in ihrer Heimat mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.

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