Die Linkswende macht auf Facebook zur Gegendemo zu einem "Identitären-Aufmarsch" mobil.
Der Migrationspakt der UNO und Österreichs Ausstieg sorgt derzeit für Diskussionen. Die Meinungen dazu gehen weit auseinander. Nicht einmal Bundespräsident und Bundeskanzler sind sich in dieser Farge einig. Während VdB das Ansehen Österreichs nach dem Ausstieg in Gefahr sieht, verteidigt Sebastian Kurz das Vorgehen der Regierung.
Demo am Sonntag
Am Sonntag treffen sich Vertreter der rechtsextremen "Identitären" vor der UNO-City in Wien um gegen den Migrationspakt zu demonstrieren. Unter dem Motte "Wir sind mehr" ruft die "Linkswende" zu einer Gegendemo auf. Sie schreiben auf einer Facebook-Veranstaltung: "Wir laden alle Antifaschistinnen und Antifaschisten zur Gegendemo ab 15.30 Uhr bei der U1-Station Kaisermühlen/Vienna International Center (VIC) ein" Die "Linkswende" ist gegen den viel-diskutierten Ausstieg.
Die "Linkswende" will mit der Demo "die vielen Solidarischen mobilisieren und den braunen Mob zahlenmäßig und entschlossen in den Schatten stellen."
Online-Protest
Online gab es bereits eine Kampagne gegen den Ausstieg aus dem Pakt. Statt der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung können die österreichischen Bürger dem UNO-Migrationspakt "beitreten". Der symbolische Beitritt als Statement gegen den Ausstieg der Regierung aus dem "Globalen Pakt für sichere, geordnete und geregelte Migration" ist im Rahmen einer Online-Kampagne des gemeinnützigen Vereins #aufstehn möglich.