Wien aktuell

Essverbot in U-Bahnen: 968 Verwarnungen

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Ausweitung auf Bim und Bus nicht geplant

Bilanz. Was in vielen Metropolen schon die Norm war, gilt seit Jänner 2019 auch in Wien: Pizza, Döner, Leberkäse & Co. sind in allen U-Bahn-Linien verboten. Mit der Maßnahme folgten die Wiener Linien dem Wunsch der Mehrheit der rund 1,3 Millionen Fahrgäste, die täglich mit der U-Bahn unterwegs sind. Eine Ausdehnung des Verbots auf Bim und Bus ist derzeit nicht geplant.

Abmahnungen. Wird man dennoch beim Biss in die duftende Leberkässemmel erwischt, weisen die Security-Mitarbeiter meist zuerst mündlich auf das Essverbot hin, bevor eine Strafe fällig wird. Verstöße gegen die Hausordnung kosten 50 Euro. Ein Jahr nach der generellen Einführung wurden bereits 647 Ermahnungen ausgesprochen. Während der Pandemie gingen die Zahlen wegen der Maskenpflicht stark zurück. „Für das Jahr 2023 stehen wir derzeit bei 968 dokumentierten Abmahnungen aufgrund des Essverbots. Unsere Fahrgäste haben sich sehr schnell an das Essverbot gewöhnt, deshalb ist es in den meisten Fällen bei einer Abmahnung geblieben“, so einer Sprecherin der Wiener Linien.

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