Hochzeits-Stress

Ferrari überholt Cops mit 200 km/h

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Durch Stau gestoppt - Schein weg, Fahrverbot.

Der ­kroatische Autoverkäufer Ramiz O. (30) wollte auf dicke Hose machen. Der 30-Jährige lebt in Prag, borgte sich für eine Hochzeit in der Heimat den neuen Ferrari F151AL in seiner Firma fürs Wochenende aus und drückte aufs Gas. Die Südautobahn (A 2) dürfte er dann mit einer Rennstrecke verwechselt haben. Mit völlig wahnsinnigen 200 km/h bretterte er über den Asphalt. Riskante Überholmanöver mit dem Italo-Flitzer inklusive.

Polizei simulierte Stau und Raser ging vom Gaspedal
Bei Baden (NÖ) in Fahrtrichtung Graz zischte Ramiz O. im Höllentempo dann auch noch an einem Zivilfahrzeug des LKA Wien vorbei. Die Beamten schlugen über Funk sofort Alarm und nahmen die Verfolgung auf. Doch der Ferrari war zu schnell und brauste weiter – keine Chance für das Zivilauto. Der Ferrari-Raser ging den Cops dann erst in der Steiermark bei der Autobahnausfahrt Friedberg Pinggau bei Fürstenfeld ins Netz. „Wir haben einen Verkehrsstau simuliert“, so ein Beamter zu ÖSTERREICH. Die Folge: Ramiz O. ging vom Gas, und die Polizisten stoppten ihn. Böses Erwachen für den Temposünder: Er musste an Ort und Stelle seinen Schein abgeben, 500 Euro bezahlen und durfte nicht mehr weiterfahren. Und auch sehr blöd gelaufen: Weil sein Beifahrer keinen Führerschein besitzt, dürften die beiden ihre Weiterfahrt wohl im Zug fortgesetzt haben und mit satter Verspätung bei der Hochzeit in Kroatien eingetrudelt sein.

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(lam)

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