Täter gefasst

Frau (43) vor U-Bahn gestoßen

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Polizei fasste Schubser - Opfer überlebte schwer verletzt.

Der schlimmste Albtraum ängstlicher U-Bahn-Fahrer wurde in der Nacht auf Samstag in Wien bitterer Ernst: Ein irrer Schubser schlich sich an eine wehrlose Frau heran und stieß sie auf die U-Bahn-Gleise der Station Nestroyplatz.

Die 43-Jährige schlug mit dem Kopf auf den Gleisen auf, blieb schwer verletzt liegen. Zum Glück reagierte ein couragierter 20-Jähriger rasch, sprang zu dem Opfer hinab und zog es wieder auf den Bahnsteig retour. Er riskierte dabei auch sein Leben, denn eine U-Bahn rollte gerade in die Station ein.

Cops brauchten Pfeffer-Spray für den Schubser
Anna-Sophie H. beobachtete die irre Situation, ließ den Täter nicht aus den Augen und rief sofort die Polizei. „Er ist mir bereits im Waggon aufgefallen. Er hat laut mit sich selbst geredet und seltsam herumgefuchtelt“, sagte die Zeugin zu ÖSTERREICH. Der Täter sprang nach der Wahnsinns-Tat zurück in dieselbe U-Bahn und fuhr weiter. Zwei Burschen nahmen die Verfolgung auf, wurden aber selbst attackiert.

Die Polizei machte sich auf die Jagd nach dem Schubser. Fahndungserfolg schon 30 Minuten danach. Mit Pfefferspray mussten die Cops den Schubser überwältigen, sie legten ihm Handschellen an. Die Zeugin identifizierte ihn eindeutig wieder.

Das Opfer wurde wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Frau erlitt Prellungen, Abschürfungen und ein Rissquetschwunde am Kinn. Besonders schlimm: Durch den wuchtigen Aufprall verlor sie die Schneidezähne.

Zeugin nach irrer Aktion im Gespräch:

"Es hätte jeden in der Station treffen können"

Anna-Sophie H. fiel der Schubser vor der Wahnsinns-Tat im Waggon auf.

ÖSTERREICH: Anna-Sophie, Sie sind schon vor der Tat auf den Mann aufmerksam geworden. Warum?
Anna-Sophie H.: Ja, ich bin mit dem Mann im selben Waggon gewesen und da ist er mit schon aufgefallen. Er hat laut mit sich selbst geredet und seltsam herumgefuchtelt.

ÖSTERREICH: Und wie ging es dann weiter?
Anna-Sophie H.: Bei der Station Nestroyplatz stieg er einfach aus und hat die erste Person, die am Bahnsteig stand, runter gestoßen auf die Gleise.

ÖSTERREICH: Was haben Sie gemacht, als Sie das mitbekommen haben?
Anna-Sophie H.: Ich bin sofort ausgestiegen, wollte helfen. Ein junger Mann hatte das Opfer aber zum Glück schon wieder auf den Bahnsteig gezogen. Es war Rettung in letzter Sekunde, denn die nächste U-Bahn fuhr bereits in die Station ein.

ÖSTERREICH: Wo ist der irre Schubser hin?
Anna-Sophie H.: Ich habe bemerkt, dass er nach der Tat wieder in die U-Bahn zurück gesprungen ist. Zwei Burschen wollten ihn stellen, dann ging er auch gleich auf sie los.

ÖSTERREICH: Wie ging es weiter?
Anna-Sophie H.: Ich habe die Polizei gerufen.

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