4.000 Leute verletzten sich so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen.
Wenn sich der Winter langsam verabschiedet und die Temperaturen steigen, steht für Tausende Österreicher der traditionelle jährliche Frühjahrsputz auf dem Programm.
Doch Vorsicht: Laut einer Prognose des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) verletzen sich bis Ende Mai rund 4.000 Personen dabei so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Besonders Frauen sind gefährdet, die kleinen Fallen im Haushalt zu unterschätzen. „Eine der größten Gefahren ist das Ausrutschen. Gerade wenn man hektisch oder abgelenkt putzt“, warnt Christian Kräutler, Leiter der Haushalts-, Freizeit- und Sportsicherheit beim KFV.
Stürze
Über das ganze Jahr verteilt verletzen sich sogar insgesamt 21.400 Personen beim Reinigen im Haushalt schwer. Die meisten Verletzungen passieren durch Stürze (73 Prozent), durch scharfe Gegenstände (10 %) sowie durch Zusammenstöße mit Gegenständen oder anderen Personen (10 %).
Häufigste Unfall-Ursachen sind neben Ablenkung, Hektik oder Unachtsamkeit (37 Prozent) Fehleinschätzung (11 %). „Gerade in vertrauter Umgebung verhält man sich allzu oft sorglos oder unvorsichtig“, so Kräutler.
Tipps
Der Experte rät Stolperfallen wegzuräumen, nicht auf Sessel oder Tische zu klettern und stets gutes Schuhwerk zu tragen.