Passantin mit Flasche getroffen

G-20: Österreichischer Randalierer in U-Haft

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23-Jähriger soll Glasflaschen auf Polizeifahrzeuge geworfen haben.

Im Zuge der Ausschreitungen rund um den G-20-Gipfel in Hamburg ist auch ein Österreicher in Untersuchungshaft genommen worden. Dies teilte die Sprecherin der Hamburger Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwältin Nana Frombach, am Dienstag auf APA-Anfrage mit.

Dem 23-jährigen Mann werde vorgeworfen, im Vorfeld des Gipfels am 4. Juli mehrere Glasflaschen auf Polizeifahrzeuge geworfen und mit einem Flaschenwurf eine Passantin am Kopf getroffen zu haben. Sie erlitt eine Platzwunde.

Fast 500 Beamte bei Protesten verletzt
Bei den Ausschreitungen am Rande des G-20-Gipfels in Hamburg sind nach Angaben der Sicherheitsbehörden fast 500 Polizisten verletzt worden. 476 Beamte hätten bei den Krawallen rund um das Spitzentreffen Blessuren erlitten, sagte Einsatzleiter Hartmut Dudde am Sonntag in Hamburg.

"Darunter Gesichtstreffer durch Pyrotechnik, Fahrrad von der Brücke geworfen, Gehirnerschütterung, Steinbewurf, Flaschenbewurf, Splitter unter dem Visier", sagte Dudde. Zwei Hubschrauberpiloten seien mit Laserpointern geblendet worden. Es seien 186 Menschen fest- und 225 Menschen in Gewahrsam genommen worden. Von den Festgenommenen stammten 132 aus Deutschland, acht aus Frankreich und sieben aus Italien.


 

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