Der 29-jährige Bangladescher wurde umgehend nach Malta abgeschoben.
Beamtinnen und Beamten der Finanzpolizei sowie der Bereitschaftseinheit der Landespolizeidirektion haben Anfang Mai bei einer Routinekontrolle in einem Lokal in Wien-Margareten einen mittels europäischem Haftbefehl gesuchten 29-Jährigen festgenommen. Er steht im Verdacht in Malta eine Vergewaltigung begangen zu haben. Der Bangladescher wurde mehrfach angezeigt und nach Malta abgeschoben, hieß es in einer Aussendung des Finanzministeriums.
Der als Küchengehilfe tätige Mann hatte über keine arbeitsmarktrechtlich gültigen Dokumente verfügt. Er wurde wegen Verstößen nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz, dem Allgemeine Sozialversicherungsgesetz und dem Arbeitszeitgesetz angezeigt. Strafen in Höhe von 4.500 Euro wurden bereits beantragt, erklärte das Ministerium. Die Kontrolleure hatten das Lokal zuvor zufällig ausgewählt und dabei auch die Kassendaten sowie das Personal überprüft.