Streit um angeblich offenen Lohn in Höhe von 1.600 Euro eskalierte.
Ein Grazer hat Gunter Gabriels Klassiker "Hey Boss, ich brauch’ mehr Geld“ gründlich missverstanden. Schwer betrunken und mächtig geladen, wirbelte der 31-Jährige nächtens vor dem Haus seines Chefs (36). Dieser sollte ihm auf der Stelle den offenen Lohn auszahlen. Doch der 36-Jährige rückte die 1.600 Euro nicht heraus. Da sah der Bauarbeiter rot und drosch mit einen Hammer gegen die Eingangstüre. Als sie der 36-Jährige öffnete, hagelte es Morddrohungen . Nur dank eines Nachbarn konnte der Arbeiter gebändigt werden. Nach seiner Festnahme stellte die Polizei 2,5 Promille beim Bauarbeiter fest.
Im Vollrausch von Graz nach Leibnitz
Derart betrunken war der Grazer am vergangenen Freitag vor dem Haus seines Arbeitgebers im südsteirische Leibnitz aufgetaucht. Gegen 22.45 Uhr klopfte er wild gegen die Eingangstüre. Er forderte den 36-Jährigen auf, den ausstehenden Lohn sofort zu bezahlen. Die Reaktion war gleich null: Da packte der 31-Jährige einen Hammer aus und drosch damit gegen die Türe. Endlich öffnete der 36-Jährige, weigerte sich aber, dem Betrunkenen das Geld zu geben. Nun drehte der Arbeiter endgültig durch: Mit der Hammer in der Hand drohte er seinem Chef, ihn auf der Stelle zu erschlagen.
Ein Nachbar (24) des Hausherren hörte den Radau und eilte dem 36-Jährigen zu Hilfe. Gemeinsam hielten sie den Bauarbeiter in Schach, bis die Polizei zur Stelle war. Der 31-Jährige wurde festgenommen und in die Justizanstalt Graz verfrachtet.