Unfall

Grazer stürzt in eigenen Pool und stirbt

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Der Pool-Besitzer wollte ein defektes Ventil beim Schwimmbecken austauschen.

Ein Grazer Pensionist ist am Donnerstag bei Arbeiten an seinem Swimmingpool ums Leben gekommen. Der genaue Hergang war vorerst nicht geklärt: Eine Obduktion soll zeigen, ob der 78-Jährige ertrunken oder eines natürlichen Todes verstorben ist. Ein beim Unglück anwesender Pool-Fachmann hatte noch versucht, den Mann zu retten.

Der Pool-Besitzer und der Arbeiter wollten gegen 15.30 Uhr ein defektes Ventil beim Schwimmbecken vor einem Haus in Graz-Puntigam austauschen. Da der Druck auf dieses aber zu hoch war, wollte der Pensionist einen Kübel über den Ventilausgang stülpen und diesen mit einem Besenstiel fixieren. Anschließend kletterte der Fachmann in den Schacht, um die Teile zu tauschen. Plötzlich hörte der Arbeiter ein Platschen. Als er den Grazer rief und keine Antwort bekam, kletterte er wieder ins Freie und entdeckte den 78-Jährigen im etwa 80 Zentimeter tiefen Wasser unter der Abdeckplane treibend.

Der alarmierte Notarzt versuchte noch, den Pensionisten zu reanimieren, blieb aber erfolglos. Laut Polizei dürfte der Druck mit dem Besen auf den Kübel zu groß gewesen sein, denn das Gefäß war durchstoßen. Da die genaue Todesursache nicht eindeutlich geklärt werden konnte, hat die Staatsanwaltschaft Graz eine Obduktion angeordnet. Hinweise auf Fremdverschulden gab es nicht.

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