Corona: Verstoß gegen Schließungsverordnung

Haare geföhnt: 600 Euro Strafe für Friseurin

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Die meisten sind einsichtig. Doch die Unbelehrbaren werden hart bestraft.

Ktn./Tirol/OÖ. Die Friseurin in der Villacher Innenstadt föhnte gerade die Haare ihrer Kundin in Form, als die Corona-Kontrolleure des Magistrats bei ihr auftauchten.

Der Verstoß gegen die Schließungsverordnung der Bundesregierung kommt die Hair-Stylistin jetzt teuer zu stehen. 600 Euro muss die Friseurin berappen – und hatte noch Glück, weil die Ordnungshüter die Existenzangst der Handwerkerin durchaus berücksichtigten. Sie hätten sie auch 3.000 Euro strafen können.

Überhaupt werden jetzt in allen Landesteilen die ersten Verwaltungsstrafen verhängt. In Tirol waren es gleich 15 Fälle, vor allem in Innsbruck. Die Polizei geht mit Augenmaß vor und dennoch erwischte es eine Gruppe auf einem Spielplatz, die Ball spielte. Die Mitglieder wurden angezeigt. In Oberösterreich wurden vier Fälle registriert, einer nach dem Epidemiegesetz. Ein Mann wollte am Hauptbahnhof unbedingt Freunde treffen. Höchststrafe: 2.180 Euro.

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