„Fatale Folgen“ haben telefonierende und SMS-tippende Fußgänger laut ÖAMTC.
Das Handy piepst, ein Blick auf das Gerät, eine Antwort ist schnell geschrieben. Der Handygebrauch kann allerdings „fatale Folgen“ haben, so ÖAMTC-Jurist Nikolaus Authried zu ÖSTERREICH. Nämlich dann, wenn Fußgänger im Straßenverkehr durch das Handy abgelenkt sind. Rote Ampeln werden übersehen und Umgebungsgeräusche beim Telefonieren oder Musik-Hören überhört.
Unfälle
„Digital Dead Walkers“ heißen in Amerika Fußgänger, die sich ständig durchs Handy ablenken lassen. Gregor Bartl, Verkehrspsychologe beim ÖAMTC, sagt im ORF-Radio: „Auffällige Hindernisse werden doppelt so oft übersehen, wenn man vom Handy abgelenkt ist.“
Im Auto ist SMS-Tippen verboten, auch für Fußgänger wird eine neue Regel diskutiert. Bartl: „Man könnte überlegen, ob es ein Gesetz gibt, dass man nicht SMS tippend oder lesend abgelenkt sein darf, wenn man eine Straße ohne Zebrastreifen überquert. SP-Verkehrsminister Gerald Klug setzt auf Bewusstseinsbildung.