Weiter für Riesen-Wirbel sorgt der Justiz-Skandal um einen amtsbekannten Afghanen und seine brutale Attacke mit dem Hosengürtel - zu der es nur kommen konnte, weil er trotz mehrerer Straftaten davor nie in U-Haft kam. Ein Schnappschuss zeigt jetzt, wie der 35-Jährige Opfer (und Justiz) auslacht.
NÖ. Wie oe24 berichtete, kam es Freitagabend zu den blutigen Szenen am Kirchenplatz in Horn. Zwei Freunde - ein 17-Jähriger und ein 16-jähriger Kumpel - hatten sich getroffen, um ein Kebab zu essen, als sie auf der anderen Straßenseite, ein - wie sie zunächst dachten - herrenloses und leeres Einkaufssackerl bemerkten. "Ohne böse Absicht", wie der Ältere der beiden später posten sollte, ging man hin, um den vermeintlichen Müll wegzuräumen. Dabei bemerkten sie, dass doch Inhalt im Sackerl drinnen war - da kam auch schon der mutmaßliche Besitzer, der offenbar kurz davor gekauften Waren daher - den Gürtel aus dem Hosenbund gezogen und um die Faust gewickelt, drosch er auf den 16-Jährigen und einen Mann (53), der zu Hilfe eilte, ein. Hier noch einmal das ganze Posting des Zeugen:
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Die Auswirkungen des Ausrasters durch den Mann - mit dem die Jugendlichen vor einer Woche schon einmal ein bedenkliches Erlebnis hatten (siehe unten) - waren schmerzhaft und für einen lebensbedrohlich:
Der 53-jährige couragierte Helfer erlitt einen Schlüsselbeinbruch, und der 16-Jährige musste im Spital dann gleich auf die Intensivstation und notoperiert werden, weil der abgebrochene Splint der Gürtelschnalle in seinem Kopf steckte. Der Bursche ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Und gegen den Angreifer wird wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung, wenn nicht gar wegen Mordversuchs ermittelt. Das zuständige Gericht in Krems - das mitzuverantworten hat, dass der Afghane überhaupt auf freiem Fuß war - hat sich dazu noch nicht geäußert.
Große Angst, dass er lange hinter Gitter wandert oder (als ohnehin schon längst abgelehnter Asylwerber) abgeschoben wird, scheint der Afghane namens Shafiqullah A. nicht zu haben. Unmittelbar nach der Gürtel-Attacke setzte er sich seelenruhig auf eine Parkbank und grinste höhnisch in die Handykameras vorbeikommender Passanten:
Justiz-Skandal um Gürtel-Schläger
Die Vorgeschichte und das damit verbundene Justiz-Versagen haben es jedenfalls in sich: Denn nur eine Woche davor, am 14.6., war der Zuwanderer, der in einem Caritas-Heim in Horn untergebracht ist, dabei ertappt worden, wie er zwei 14-jährige Mädchen im Intimbereich bedrängte und mit dem Smartphone filmte.
Der Spanner und Grapscher wurde von der Polizei festgenommen, aber von der Justiz wieder laufen gelassen, die keine Flucht- oder Tatbegehungsgefahr erkannten, und in eine andere Unterkunft nach Baden verlegt. Dort hielt es Shafiqullah, der vor Jahren schon einmal einen Polizisten attackiert hatte, nicht lange aus - heimlich fuhr er zurück nach Horn und randalierte in seiner (Ex-)Unterkunft, wobei er eine Tür eintrat.
Wieder kam es zu einem Polizeieinsatz - und wieder beschränkte sich das Gericht in Krems auf Ermittlungen auf freiem Fuß. Offenbar im Gefühl, dass seine Ausraster keine Konsequenzen nach sich ziehen, nahm er dann den Gürtel in die Hand - und schlug unbarmherzig um sich. Es gilt die Unschuldsvermutung.