"Monsterbau"

Hotelturm für den Andreas-Hofer-Platz

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Realisierung der 50-Millionen-Euro-Investition ab Anfang 2014.

Die letzte große Baulücke im Weltkulturerbe der Grazer Altstadt steht vor ihrer Schließung: Mit einem einstimmigen Juryentscheid für den Entwurf des Grazer Architekten Thomas Pucher endete der Wettbewerb zur Neugestaltung des Andreas-Hofer-Platzes., Bbereits im nächsten Jahr sollen die Bagger zur Umsetzung des Projekts mit gesamten Investitionskosten von 50 Millionen Euro auffahren.

Geplant ist eine Mischnutzung auf 13.500 Quadratmetern Bruttogeschossfläche mit einem fünfgeschossigen Hotel mit 200 Zimmern, Geschäften, Büros und Wohnungen. Auch die Wünsche und Forderungen von Welterbehütern und Altstadtschützern waren bereits in der Auslobung des Wettbewerbs berücksichtigt worden.

„Monsterbau“
Kritik an dem „Monsterbau“ kommt von der KPÖ. Sie monieren, dass der Busbahnhof auf den Marburger Kai „abgeschoben“ werden soll. „Nicht nur, dass ein Aus- und Einparken der Busse – neben dem regulären Verkehr – auf einer derart schmalen Fläche zu gefährlichen Verkehrssituationen führen wird, es fehlt auch sämtliche, für einen Busbahnhof erforderliche Infrastruktur, wie z. B. WCs und Wartehäuschen“, so KPÖ-Bezirksvorsteher-Vize Alfred Strutzenberger.

„Chance-Platz“
Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio (FPÖ) kontert, dass „die Entwicklung von Verkehrslösungen viel Mut zur Gestaltung dieses Chance-Platzes“ erfordert habe und es „die Probleme zu lösen gilt“.

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