Lauda im Interview

"Ich wollte immer schon ins Weltall"

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Airliner Niki Lauda über seinen Space-Shuttle-Traum.

ÖSTERREICH: Herr Lauda, Milliardär Richard Branson will in den nächsten Jahren private Weltraumflüge mit einem Space-Shuttle anbieten. Stimmt es, dass Sie schon gebucht haben?

Niki Lauda: Ja. Als ich davon hörte, habe ich mich sofort gemeldet. Mein Plan ist nach wie vor aufrecht. Möglich soll es aber erst im Jahr 2012 werden. Das sind noch zwei Jahre bis dahin, und ich weiß nicht, wie fortgeschritten die Pläne sind.

ÖSTERREICH: Immerhin hat Branson schon sein „SpaceShip Two“ in Kalifornien präsentiert.

Lauda: Ich weiß, denn ich wollte unbedingt dabei sein. Leider habe ich es aus terminlichen Gründen nicht geschafft. Ich wollte nach Kalifornien fliegen, um mir das Ganze vor Ort anzuschauen, um mir ein Bild zu machen. Bis jetzt hat es immer nur Spekulationen über die ersten Privatflüge ins All gegeben. Solange es keine ausgereiften Pläne gibt, ist es fad, darüber zu sprechen.

ÖSTERREICH: Was reizt Sie daran, ins All zu düsen?

Lauda: Ich wollte schon immer ins Weltall fliegen. Es ist ein Traum von mir, die Welt von da oben zu sehen. Ich will das aber als Pilot machen; wenn, dann möchte ich das Steuer selbst in der Hand haben. Der zusätzliche Reiz an der Sache ist doch, so ein Space-Shuttle zu fliegen. Sollte die Geschichte zustande kommen, dann wird das eine Riesenhetz.

ÖSTERREICH: Angeblich haben Michael Schumacher und Rubens Barrichello eine Anzahlung für den Weltallflug geleistet. Sie wollen allerdings als Passagiere dabei sein.

Lauda: Davon weiß ich nichts. Zuerst müssen einmal die Fakten auf dem Tisch liegen, wie das alles ablaufen soll. Erst dann kann man darüber ernsthaft reden. Aber ich will das unbedingt machen

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