Im Schuljahr 2017/18 gingen 37 Prozent der Schüler der fünften Schulstufe in eine AHS.
Wien. Immer mehr Schüler besuchen nach der Volksschule eine AHS-Unterstufe. Im Schuljahr 2017/18 gingen 37 Prozent der Schüler der fünften Schulstufe in eine AHS (inkl. Modellversuch Neue Mittelschule an AHS). Im Jahr 1980 lag dieser Anteil laut Statistik Austria erst bei 22 Prozent, 2000 waren es knapp unter 30 Prozent, 2010 34 Prozent. Besonders stark stieg die AHS-Quote in Kärnten und der Steiermark.
In diesen beiden Bundesländern verdoppelte sich in etwa der Anteil der Schüler, die eine erste Klasse AHS besuchen, seit dem Jahr 1980. Den mit Abstand geringsten Zuwachs verzeichnete Wien - allerdings vom klar höchsten Ausgangswert.
Allein seit 2010/11 ist die AHS-Quote in Österreich um drei Prozentpunkte (von 34 auf 37 Prozent) gestiegen. Entgegengesetzt die Entwicklung nur in Wien: Dort sank dieser Anteil sogar um zwei Prozentpunkte. Das bedeutet, dass die Bundesländer in der AHS-Besuchsquote gegenüber Wien aufgeholt haben.
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In Wien besuchen derzeit 52 Prozent der Schüler der fünften Schulstufe eine AHS (1980: 45 Prozent). Als zweites Bundesland hat mittlerweile Kärnten die 40 Prozent-Marke überschritten (41 Prozent, 1980: 21 Prozent). Die Steiermark (1980: 18 Prozent) und Niederösterreich (1980: 20 Prozent) nähern sich mit jeweils 36 Prozent dieser Latte ebenfalls langsam an. Das Burgenland (1980: 19 Prozent) und Salzburg (1980: 18 Prozent) liegen bei je 34 Prozent, Oberösterreich bei 29 Prozent (1980: 16 Prozent). In den beiden westlichen Bundesländern Tirol (27 Prozent; 1980: 15 Prozent) und Vorarlberg (23 Prozent; 1980: 14 Prozent) besuchen die wenigsten Kinder in den ersten Klassen eine AHS-Unterstufe.