Ein österreichisches Designkonzept will Strommasten optisch aufwerten: Als Tiere gestaltet, sollen sie regionale Identität widerspiegeln und Akzeptanz für Netzausbau erhöhen.
Das Projekt „Austrian Power Giants“ verfolgt das Ziel, Energieinfrastruktur gestalterisch in die Umgebung einzubinden. Für jedes der neun Bundesländer ist ein individueller Mast in Tierform vorgesehen. Beispiele: Ein Storch für das Burgenland, wo die Vögel jährlich brüten, und ein Hirsch für die waldreichen Regionen Niederösterreichs.
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Bisher nur digital
Laut den Projektverantwortlichen wurden die Figuren statisch und elektrotechnisch vorgeprüft, eine technische Realisierung gilt damit grundsätzlich als machbar. Konkrete Umsetzungspläne gibt es derzeit jedoch nicht – die Masten existieren bislang nur digital.
Schon ausgezeichnet!
International sorgt die Idee dennoch für Aufmerksamkeit: Beim RedDot-Design-Award 2025 in Singapur wurde das Konzept in der Kategorie „Elektrifizierung und Dekarbonisierung“ ausgezeichnet. Miniaturmodelle sollen ab kommendem Jahr in einem Museum in Singapur zu sehen sein. Ziel der Initiative ist es, die öffentliche Akzeptanz für notwendige Netzausbauprojekte zu erhöhen.