Auf einem Wanderweg, der auch von Mountainbikern befahren wird, vergrub ein bisher Unbekannter mindestens zwei hinterhältige Fallen mit 4 zugespitzten großen Nägeln. Hintergründe noch völlig unklar.
Ktn. Entdeckt haben den irren Hinterhalt zwei einheimische Mountainbiker, die Ende die Woche mit ihren Rädern auf einem Wanderweg im Bezirk Feldkirchen, Himmelberg, vom Tiffnerwinkel kommend in Richtung Henkelhütte bergaufwärts unterwegs waren.
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Auf 1.040 Höhenmetern, unmittelbar nach einem Zufluss des Tiffner Bachs stießen sie in einer Engstelle des Wanderwegs auf einen Betonblock mit zirka 20 cm Durchmesser, der so vergraben war, dass nur die Nägel in die Höhe ragten - um jemanden absichtlich zu verletzen bzw. mit dem Bike zu Sturz zu bringen oder einen Platten zu verursachen. Die „Trittfalle“ wurde so platziert, dass die Nägel 8 bis 10 cm aus dem Boden ragten und die Stelle kaum passierbar war, ohne dass jemand auf die Nägel tritt oder darüber fährt.
Hinterhalt nahe der Henkelhütte im Bezirk Feldkirchen entdeckt.
Fallenbauer riskiert bis zu 10 Jahre Haft!
Der erste der beiden Biker (58) schob sein Fahrrad auf der Engstelle bergauf und bemerkte die Nägel zuerst nicht. Sein jüngerer Sportsfreund, der sein Fahrrad dahinter nachschob, bemerkte die Nägel erst, als sie im Reifen des Fahrrads stecken blieben, und er den Betonblock damit aus dem Erdreich riss.
Die beiden Radler gaben an, dass sie im Nahbereich noch eine weitere „Trittfalle“ entdeckten. Eventuelle Hinweise werden von der Polizeiinspektion Bodensdorf unter 059133/2201 entgegengenommen, die Ermittlungen aufgenommen hat. Sollte er sich der Tragweite seines Handels nicht bewusst sein - dem Fallenbauer drohen wegen versuchter absichtlich schwerer Körperverletzung ein bis 10 Jahre Haft!