Jagdunfall

Schuss in Waidmanns Bein

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Treibjagd endete mit einer Schrotladung im Oberschenkel. 

Alle Jahre wieder nehmen sich manche Jäger bei Treibjagden selbst aufs Korn. In Obritzberg-Rust geschah es nun bereits zum zweiten Mal nach 2009, dass ein Waidmann versehentlich ins Visier genommen wurde. Eigentlich sollte ein Füchslein sein Leben lassen.

Aufregung war zu groß

Ein herrlicher Sonntagnachmittag, beste Sicht. Die Jagdgenossenschaft Hain blies zum großen Halali am Greilingerfeld, eine Menge an Jägersleuten umstellte ein Kukuruzfeld, trieb von dort elf Wildschweine heraus und brachte sie auch zur Strecke. Dann wurde Meister Reineke gesichtet, die Aufregung der Truppe war dementsprechend groß. Für zwei auswärtige Jagdgäste wohl zu groß. Der eine (34) hielt seine Flinte auf den fliehenden Fuchs an, der andere (68) lief überhastet ins "Feuer" und bekam so eine ordentliche Ladung Schrot in den Oberschenkel verpasst. Die Splitter wurden dem Waidwunden im Landesklinikum Sankt Pölten mühsam aus dem Beinfleisch gezogen.

Gleicher Vorfall 2009

Im Herbst des Vorjahres lief ein Jäger an gleicher Stelle bei der Hasenjagd vor die Büchse eines Kollegen.

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