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Ansturm auf das Haider-Buch

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Für Haider-Nachfolger Gerhard Dörfler ist das Werk Geschäftemacherei. Die Buchhandlungen jubeln indessen ob der großen Nachfrage.

Gerhard Wisnewski sorgt derzeit in ganz Österreich, besonders aber in Kärnten, für hitzige Diskussionen. Der deutsche Enthüllungsjournalist vertritt auf nicht weniger als 272 Seiten seines „Skandalwerkes“ Jörg Haider: Unfall, Mord oder Attentat, unter anderem die These, dass die Ermittlungen rund um den im Oktober 2008 bei einem Autounfall verstorbenen Landeschef Jörg Haider nicht ordnungsgemäß über die Bühne gegangen sein sollen.

Geschäftemacherei
Während die einen mit Spannung auf die mit sechs Tagen Verspätung am Samstag in den Buchhandlungen eingetroffenen Exemplare warteten, fand Haider-Nachfolger Gerhard Dörfler deutliche Worte für das Werk des deutschen Journalisten. „Das Lesen des Buches erübrigt sich für mich, wenn ich von der These höre, dass das Wrack präpariert worden sein soll. So etwas ist für mich einfach nicht nachvollziehbar und somit reine Geschäftemacherei.“

Bereits vergriffen
Ein Geschäft ist es für Wisnewski mit Sicherheit, denn allein in den Kärntner Buchhandlungen gehen die Exemplare weg wie die warmen Semmeln. „Wir haben von der ersten Auflage nicht sehr viele Exemplare bekommen. Aber alle, die bei uns angekommen sind, waren bereits vorreserviert und somit verkauft, bevor sie noch bei uns im Geschäft gelandet sind“, bestätigte etwa eine Mitarbeiterin der Buchhandlung Heyn in Klagenfurt.

Wie bereits berichtet, sind für den österreichischen Markt insgesamt 5.000 Bücher der ersten Auflage vorgesehen. Aufgrund der starken Nachfrage schickt der deutsche Kopp Verlag bereits am Motag noch einmal 5.000 Stück über die Landesgrenzen.

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