Unfall

Auf Förderband in Tod gestürzt

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Die genaue Unfallursache ist nach wie vor ungeklärt. Zeugen gibt es keine. Im Auto des Opfers wurden auch Herz­tabletten gefunden.

Wie passiert's?
Tragischer Arbeitsunfall in einem Steinbruch in Bad Bleiberg bei Villach. Dort wurde Montagabend gegen 19.15 Uhr ein Industriemeister (57) von einem Förderband erfasst und fünf Meter tief auf die Ladefläche eines Lkw geschleudert. Der Mann erlitt dabei schwere innere Verletzungen und vermutlich einen Genickbruch. Er war auf der Stelle tot.

Übersehen
Die Polizei ermittelt nun, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. Zeugen gibt es keine. „Er war mit Servicearbeiten beschäftigt, der Lkw-Fahrer wollte noch Material laden und schaltete das Band ein, dabei hat er den Mann – er stammt aus Deutschland – wohl übersehen“, so ein Sprecher der Firma. Der Techniker wurde samt dem am Band befindlichen Kies durch einen engen, mit bis zu 90 Grad Radien verwinkelten Schlauch gezogen und auf die Ladefläche geschleudert.

„Er war erst für 20 Uhr bestellt und wollte sich wohl vor Arbeitsbeginn ein Bild davon machen, was zu tun ist“, so der Werkssprecher. Und: „Er wollte nachts wieder nach Hause fahren und wollte wohl schon vor der vereinbarten Zeit zu arbeiten anfangen.“

Herzmedikamente
Der hoch spezialisierte Techniker hatte allerdings die Vorschrift, die Anlage vor Betreten vollständig abzustellen, missachtet. Im Auto wurden zahlreiche Herzmedikamente gefunden. Ein Herzanfall während der Besichtigung der Anlage wäre denkbar. Die Leiche wurde zur Bestattung bereits freigegeben.

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