Weihnachtswunder

Baby stürzt von Balkon - unverletzt

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Aufprall wurde durch aufgeweichte Erde gedämpft.

Das einjährige Mädchen, das am Nachmittag des Heiligen Abends vom Balkon des elterlichen Hauses im Bezirk Klagenfurt Land gestürzt ist, befindet sich weiter im Klinikum der Landeshauptstadt stationär unter Beobachtung. Dies teilte die Landespolizeidirektion Kärnten am Montag auf APA-Anfrage mit. Der Aufprall der Kleinen war laut Polizei durch die vom Tauwetter aufgeweichte Erde gedämpft worden.

Zum Unfallhergang gab es neue Erkenntnisse: Die Eltern hatten sich mit ihren drei Kindern in ihrem neu errichteten Eigenheim in der Gemeinde Ludmannsdorf aufgehalten. In einem unbeaufsichtigten Augenblick dürfte sich die einjährige Tochter gegen 16.00 Uhr von ihren beiden spielenden Geschwistern entfernt haben. So gelangte das Kleinkind über eine offene Terrassentür auf einen noch nicht gesicherten Balkon. Von dort stürzte sie etwa drei bis vier Meter in die Tiefe und kam auf einer frisch mit weicher Erde planierten Stelle zum Liegen.

Der Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 11 des ÖAMTC konnte keine offensichtlichen Verletzungen bei dem Kind feststellen. Das Mädchen wurde gemeinsam mit seiner Mutter zur Kontrolle und weiteren Beobachtung ins Klinikum geflogen. Seitens der Crew des Helikopters sprach man von einem "Weihnachtswunder". Die Eltern müssen allerdings mit einer Anzeige rechnen.

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