Unfassbar

Boarder steckte in der Todesfalle

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Eine Rinne wollte der Risiko-Junkie runterfahren, doch er blieb stecken.

Es hätte wohl die actionreichste Abfahrt seines Lebens werden sollen, doch sie endete nur eine Sekunde vor dem Tod. Ein 31-jähriger Steirer, der am Mölltaler Gletscher eine lebensmüde Solofahrt gewagt hatte, blieb in mehr als 2.800 Meter Höhe kurz vor einer 50 Meter abfallenden Felswand nach einer Rutschpartie stehen. Da steckte er dann nur noch auf der Kante seines Boards stehend – kurz vor dem Abgrund. Und nachdem er keine Chance hatte, je wieder zurückzukommen aufgrund der pickelharten und eisigen Schneefläche, rief er per Handy die Bergrettung, die zum Glück auch noch rechtzeitig kam und dem Adrenalin-Junkie das Leben rettete. Er blieb völlig unverletzt und kann jetzt zu Weihnachten seinen 2. Geburtstag feiern.

Begonnen hat die Fahrt in die Todesfalle gegen Mittag. Der Bursche und passionierte Freestyler fuhr ganz allein mit den Gletscherbahnen zur Station Schareck, der Gipfelpunkt des Gletschers. Von dort kurvte er dann ins freie Gelände, auf der Suche nach dem großen Snowboard-Abenteuer. Etwa 300 Meter neben der Lifttrasse entdeckte er dann eine Rinne und wollte diese offenbar bis unten durchfahren – doch der Schnee der Rinne mündete plötzlich in einer eisigen Fläche, auf der er einfach keinen Halt mehr fand und immer weiter nach unten rutschte. Dann hatte er zweimal Glück: Einmal, dass er sich quasi als letzte Möglichkeit vor dem 50-Meter-Abgrund doch noch halten konnte und das zweite Mal, dass er sein Handy mithatte.

Gerettet wurde er durch den Hubschrauber, denn niemand konnte in die Rinne nachsteigen.

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