Klagenfurt

Findelkind bekommt Adoptiveltern

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Der Adoptivvertrag ist rechtlich erst in einem halben Jahr fixierbar.

Die Sozialabteilung des Landes Kärnten hat nun Adoptiveltern für ein am 5. Jänner in Klagenfurt in einer Mülltonne gefundenes Neugeborenes bestimmt. Das berichtete die "Kleine Zeitung" in ihrer Dienstag-Ausgabe. Die beiden seien "bestens geeignet" für diese Aufgabe, sagte Christine Gaschler-Andreasch, stellvertretende Leiterin der Abteilung Soziales, Jugend und Familie.

Keine Hinweise auf die leiblichen Eltern
Vorerst werden die Adoptiveltern das Baby, das sich derzeit noch im Klinikum Klagenfurt befindet, zur Pflege zu sich nach Hause nehmen. Ein Adoptionsvertrag kann erst in einem halben Jahr abgeschlossen werden, falls sich die leibliche Mutter bis dahin nicht meldet. Möglich wäre auch, dass sie sich meldet und das Kind zur Adoption freigibt. Derzeit gibt es weder Hinweise auf die Mutter noch auf den Vater. Wann der Säugling aus dem Krankenhaus entlassen wird, ist unklar, das Spital gibt keine Informationen mehr über den kleinen Buben.

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