Der 27-jährige extrem gestörte Täter kommt nun in Anstalt für abnorme Rechtsbrecher.
Wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, schwerer Körperverletzung und gefährlicher Drohung stand der Häftling in Klagenfurt vor Gericht – in Hand- und Fußfesseln, die ihm die Richterin nicht abnehmen ließ.
Zudem schirmten sieben Beamte, Polizisten und Angehörige der Justizwache den Mann ab. Die vorderen Reihen des Schwurgerichtssaals blieben für Zuhörer gesperrt. Foto- und Filmaufnahmen waren untersagt. Die schweren Sicherheitsvorkehrungen waren wohl notwendig, da der Angeklagte in den Haftanstalten Klagenfurt, Stein und Wöllersdorf insgesamt 27 Wachebeamte verletzt hat, weil die ihn angeblich „Neger“ und „Idiot“ geschimpft hätten.
Weil der Mann laut Gutachten des psychiatrischen Sachverständigen an einer Persönlichkeitsstörung, hoher Erregungsbereitschaft und emotionaler Instabilität leidet, wurde eine Unterbringung in einer Psycho-Anstalt beschlossen. Dieser stimmte der 27-Jährige letztlich auch selbst zu.