Ein perfider Vergewaltiger köderte seine Opfer mit einem Spiel. Er soll in eine Anstalt.
Kärnten. Ein erst 15-Jähriger und sein Bekannter (20) – beide aus Klagenfurt – haben ein 13-jähriges Mädchen mit Alkohol abgefüllt, vergewaltigt und anschließend allein und völlig hilflos an einem Radweg zurückgelassen. Als das Verbrechen im März bekannt wurde, löste es einen Schock aus. Jetzt steht die Anklage gegen den Älteren der beiden Verdächtigen – und die bringt grausame Details ans Licht.
Der 20-Jährige soll das Mädchen mit dem beliebten Partyspiel „Wahrheit oder Pflicht“ überrumpelt und schließlich missbraucht haben. So sei es auch bereits ein Jahr zuvor passiert, damals war das Opfer zwölf Jahre alt. Und auch ein weiteres Mädchen forschten die Ermittler aus, auch hier wurde mit dem Spiel „Wahrheit oder Pflicht“ gelockt.
Gefährlich. Der 20-Jährige ist einschlägig vorbestraft und wegen einer Sexualstraftat verurteilt worden. Laut Gutachter ist er gefährlich, weitere schwere Straftaten seien zu befürchten. Die Staatsanwaltschaft fordert deshalb in ihrer Anklage neben einer Verurteilung auch die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Der Prozesstermin steht noch nicht fest.