Die Notrufe können künftig noch viel schneller entgegengenommen werden.
Klagenfurt. Eine große Aufrüstung gibt es bei den Feuerwehren in Klagenfurt. Mitte März wird die Berufsfeuerwehr in den neuen Leitstellenverbund eingegliedert und bei den zehn freiwilligen Feuerwehren ist seit wenigen Wochen eine neue und vor allem effizientere Verwaltungssoftware im Einsatz.
LAWZ-Leitstellenverbund bringt zahlreiche Vorteile
Blackout. Beides bringt für die Bevölkerung wesentliche Vorteile. Sollte es beispielsweise zu einem Blackout kommen und die Notrufnummern nicht mehr funktionieren, wurde in Kärnten der „LAWZ 3.0 Leitstellenverbund“ eingerichtet. Der Verbund ist eine Notruf-, Alarm- und Warnzentrale mit drei Standorten, die miteinander verbunden sind. Standorte sind Landesalarm- und Warnzentrale in Klagenfurt, die Berufsfeuerwehr Klagenfurt und die Abteilung Feuerwehr bei der Stadt Villach.
Notruf. Kann etwa künftig die Klagenfurter Berufsfeuerwehr einen Notruf durch irgendein Ereignis nicht entgegennehmen, landet dieser bei der Landesalarmzentrale oder in Villach und wird von den dortigen diensthabenden Mitarbeitern entgegengenommen, die dann entsprechende Hilfsmaßnahmen setzen.
Das neue System bringt nicht nur die Sicherung der raschen Entgegennahme von Notrufen, sondern es lassen sich auch landesweite Alarmierungen über Zuständigkeitsgrenzen hinweg effizienter abwickeln. Ab Mitte März startet der Betrieb. Bereits in Betrieb ist bei den zehn freiwilligen Feuerwehren und auch der Berufsfeuerwehr Klagenfurt die neue Verwaltungssoftware MP-Feuer. Mit dieser lässt sich der Aufwand in Sachen Verwaltung um ein Vielfaches reduzieren.