Ein geplanter Scheiteltunnel am Plöckenpass steht in Kärnten weiter zur Diskussion – Friaul ist schon weiter.
Ktn. Italien will, Kärnten zögert: Nach einem Felssturz auf der Plöckenpass-Straße prüft man seit Monaten mögliche Lösungen. Friaul hat sich bereits für einen rund vier Kilometer langen Scheiteltunnel entschieden. In Kärnten steht eine endgültige Entscheidung noch aus.
Zu klären sind neben den Umweltauswirkungen und der Bauzeit und vor allem die Finanzierung: Rund 500 Millionen Euro Baukosten stehen im Raum, 85 Prozent könnten von der Europäischen Investitionsbank getragen werden. Wer den Rest übernimmt, ist derzeit noch offen. Kärnten will die Varianten bis Herbst vergleichen und erst dann einen Vorschlag an die Politik weitergeben.
