Schon seit Monaten suchte und fand der Triebtäter seine Opfer im Internet.
Kärnten. Bis zu 3.000 Euro versprach der Villacher den Mädchen, die er auf diversen Social-Media-Kanälen anschrieb, wenn sie sich mit ihm trafen und in Fetisch-Videos mitspielten – angedeutet sei nur, dass der Mann ein Fuß-Fetischist ist, der sich von jungen Frauen gerne traktieren lässt und das an ungewöhnlichen Orten filmt. Dass er die Teenager sexuell missbraucht, sieht er bis heute nicht ein. Eine 12-Jährige lockte er in den Wald und drehte mit ihr dort das Video nach seinem abartigen geistigen Drehbuch. Laut Ermittlern kam es mit zumindest sieben Mädchen, im Alter bis zu 16 Jahren, zu den sexuellen Fetischhandlungen.
Pädagoge entdeckte Video seines Schützlings
Ausgeforscht wurde der Triebtäter, der zu Hause festgenommen und in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert wurde, über das Handy eines seiner Opfer – der Betreuer einer 14-Jährigen, die offenbar in einer WG lebt, hatte den Fetisch-Film auf ihrem Smartphone entdeckt. Daraufhin alarmierte der Pädagoge die Polizei. Die Fahnder gehen davon aus, dass es noch mehr Opfer des Fuß-Freaks gibt, da er Hunderte Mädchen via Social Media kontaktierte.