Es gibt keinen dringenden Tatverdacht mehr wegen Verbrechen des Mordes
Nachdem Ende August ein 36 Jahre alter Kärntner durch einen Schuss getötet worden war, ist nun der 43-jährige Tatverdächtige aus der Untersuchungshaft entlassen worden. "Ein dringender Verdacht hinsichtlich des Verbrechens des Mordes wird nicht mehr angenommen", bestätigte Christian Pirker, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, am Sonntag auf APA-Anfrage einen Bericht des ORF Kärnten.
Zu der Tat war es am späten Abend des 22. August in Knappenberg (Bezirk St. Veit an der Glan) gekommen. Zuvor hatte es in einem Gasthaus in Hüttenberg einen Streit zwischen dem Verdächtigen und seinem Stiefsohn gegeben. Der 43-Jährige sei dann nach Hause gefahren, gefolgt vom Stiefsohn, dem späteren Opfer und einer dritten Person.
Was danach genau passiert ist, darüber gab es vorerst keine genauen Informationen. Es hieß aber, dass sich der 43-Jährige bedroht gefühlt habe und deshalb mit dem Flobert-Gewehr in der Hand vor die Tür getreten sei. Es steht im Raum, dass es dann ein Gerangel gegeben habe, bei dem der Schuss fiel: "Laut Sachverständigen sei die tödliche Verletzung nicht mit einem absichtlichen, gezielten Schuss in Einklang zu bringen", berichtete der ORF. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jedenfalls weiter in dem Fall.