Ein betrunkener Unternehmer steuerte ein Boot, ein Passagier kam dabei ums Leben.
Anfang Juni hat die Tragödie vom Wörthersee für Entsetzen gesorgt. Eine zunächst lustige Bootspartie endete in einer Katastrophe. Der Kremser Baumeister Manfred Schroll (44) ging von Bord und soll durch die Schiffsschraube getötet worden sein. Seitdem sorgt die Schuldfrage für heftige Diskussionen, handelt es sich doch bei dem Fahrer um einen prominenten Manager aus Niederösterreich.
Betrunken
Die zuständige Staatsanwaltschaft in Klagenfurt will diese am heutigen Mittwoch zumindest teilweise beenden. Sie legt die ersten Ermittlungsergebnisse vor. Fest steht bisher schon, dass dieser am Steuer des Bootes gesessen ist und dass er, mit 1,2 Promille Alkohol im Blut, betrunken war. Ihm droht die Anklage wegen grob fahrlässiger Tötung. Höchststrafe: drei Jahre Haft. Allerdings muss der Schuldnachweis erbracht werden. Wenn nicht, wäre auch eine Einstellung drin.