Gut für Arbeitgeber, ärgerlich für Arbeitnehmer – fünf freie Tage gehen „verloren“.
Wer kennt sie nicht: An jedem Arbeitsplatz gibt es die besonders schlauen Kollegen, die schon im Voraus eifrig die Kalender des nächsten Jahres durchstöbern.
Ihr Ziel: So viele Fenstertage wie möglich freinehmen, um zu einem Extraurlaub zu kommen. Wer etwa im aktuellen Jahr 34 Tage Urlaub auf die richtigen Tage legte, konnte dafür 75 freie Tage lukrieren.
Gerade diese Vorausplaner werden sich über das nächste Jahr ärgern. Denn für uns alle bringt es eine ganze Woche mehr Arbeit. Der Grund: Viele Feiertage, die wir alle eigentlich freihätten, fallen auf Wochenenden. 2021 wird also jeder Arbeitnehmer zusätzlich fünf Tage ins Büro müssen.
Zusätzlich werden sich auch viele Kärntner ärgern. Der Tag der Volksabstimmung fällt im kommenden Jahr auf einen Sonntag. Schüler haben also einen schulfreien Tag weniger.
Freier Montag
In Großbritannien und in Spanien sieht das Gesetz übrigens vor, dass solche Feiertage am Wochenende durch einen arbeitsfreien Montag ausgeglichen werden.
Diese Feiertage fallen 2021 auf ein Wochenende
- 1. Mai: Tag der Arbeit fällt 2021 auf einen Samstag.
- 15. August: Maria Himmelfahrt ist ein Sonntag.
- 25. Dezember: Der Christtag ist nächstes Jahr ein Samstag.
- 26. Dezember: Stefanitag ist auch ein Wochenendtag.
- 1. August: Das Jahr beginnt am Samstag – auch kein Extratag frei.