Ernst Meixner verdankt Katzen sein Leben.
Da sag noch einmal jemand, Katzen wären untreue Tiere: Zwei Samtpfoten haben in der Nacht auf Dienstag ihre schlafenden Besitzer vor dem sicheren Feuertod gerettet. Ein defekter Boiler war im Haus des Bürgermeisters von Voitsberg in Brand geraten. Die Maine-Coon-Katzen Mephisto und Morgana schlugen Alarm. Für den Politiker sind die Tiere große Helden.
Bürgermeister: „Katzen waren wie Rauchmelder.“
„Die beiden waren sozusagen lebendige Rauchmelder. Sie haben uns geweckt, um uns zu retten. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass Katzen so ein Gespür für Menschen haben,“ sagte Ernst Meixner zu ÖSTERREICH. Der 59-Jährige und seine Lebensgefährtin konnten sich rechtzeitig aus dem Haus retten – natürlich mit den Katzen in den Armen.
Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen bereits aus dem Fenster des ersten Stocks. Das Feuer griff rasch auf andere Räumer über, die Einsatzkräfte konnten die Flammen aber unter Einsatz von schwerem Atemschutz unter Kontrolle bringen.
Enormer Sachschaden: Haus nicht bewohnbar
Der Sachschaden ist enorm: „Wir haben das Haus gerade erst saniert. Jetzt ist das Obergeschoss unbewohnbar,“ ist Meixner bestürzt. Die Polizei führt Ermittlungen durch.
Bürgermeister Meixner: "Der Schock sitzt tief"
ÖSTERREICH: Herr Bürgermeister, Ihre Katzen haben Ihnen das Leben gerettet...
Ernst Meixner: Ja, es ist unglaublich. Wenn sie nicht gewesen wären, meine Lebensgefährtin und ich wären vielleicht nicht mehr da.
ÖSTERREICH: Wie geht es Ihnen jetzt?
Meixner: Es geht uns gut. Aber der Schock sitzt schon tief. Wir haben unser Haus gerade erst saniert, jetzt ist es unbewohnbar. Das gesamte Gewand ist auch verbrannt.
ÖSTERREICH: Und wie geht es jetzt weiter?
Meixner: Ich weiß es noch nicht. Erst mal alles realisieren. Wenn einem so etwas passiert, dann merkt man erst, wie schnell alles vorbei sein könnte...
(mem)