Wörthersee-Fische zwicken Badende. LH Dörfler will Selbst-Test machen.
Großes Echo auf den ÖSTERREICH-Bericht über die Fischangriffe im Wörthersee: Am Dienstag standen Dutzende heimische und deutsche TV-Teams Schlange, um Opfer und Augenzeugen zu interviewen. Der Aufreger: In einem der schönsten Gewässer Österreichs, dem Wörthersee, spielt sich seit einigen Wochen Unheimliches ab. Bis zu 20 Zentimeter große Sonnenbarsche greifen Schwimmer plötzlich unter Wasser an, weil die Männchen ihre Nester bewachen und alles beißen, was zu nahe kommt.
Biss-Attacken: Täglich melden sich neue Opfer
Zahlreiche
Kärntner und Touristen haben sich bei den tückischen Bissen der Fische schon
einen Schrecken geholt. Und täglich melden sich neue Opfer und erzählen von
ihrem Horror-Erlebnis. "Ich war keine zehn Meter im Wörthersee, da habe ich
auch schon einen Biss gespürt", erzählt der Angestellte Hannes K. aus
Klagenfurt. Wenig später zuckte auch seine Freundin zusammen - ein Fisch
zwickte sie direkt in die Wade.
Örtlicher Fischer soll nun Sonnenbarsche auslagern
Nun gilt
es, so viele Beiß-Fische wie möglich in Teichen auszulagern. Der örtliche
Fischer Peter Raunig zu ÖSTERREICH: "Es herrscht im Moment eine unglaubliche
Aufregung. Mein Telefon steht nicht still, jeder will wissen, wie viele
Fische ich schon gefangen habe." Die gruseligen Fisch-Attacken im Wörthersee
werden nun sogar zum Politikum: Landeshauptmann Gerhard Dörfler schaltet
sich höchstpersönlich ein. Er sagt zu ÖSTERREICH: "Das ist eine
Riesenwerbung für das Land Kärnten."
Dörfler selbst will jetzt in den See steigen und den Menschen die Angst vor den bissigen Fischen nehmen. "Ich lade alle ein, mit mir ins Wasser zu gehen." Wann die große Dörfler-Aktion stattfindet, steht noch nicht fest. Es heißt als weiter "Aufpassen" im Wörthersee.