Klagenfurt

Amok-Großeinsatz im AMS doch Fehlalarm

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Die Polizei schließt nicht aus, dass es eine Falschmeldung gewesen ist.

Erfolglos ist bis Mittwoch die Fahndung der Klagenfurter Polizei nach einem Unbekannten geblieben, der tags zuvor angeblich im Arbeitsmarktservice (AMS) bewaffnet herumgelaufen sein soll. Die Zeugin, die am Dienstag den Großalarm ausgelöst hatte, gab bei der Polizei zu, den Mann entgegen ihrer ersten Aussage doch nicht gekannt zu haben.

Personenbeschreibung "wenig brauchbar"
Stadtpolizeikommandant Eugen Schluga konzedierte am Mittwoch, sein Optimismus sei inzwischen verflogen. Am Dienstag hatte Schluga noch erklärt, es sei "mit Sicherheit kein Fehlalarm gewesen". Die Personsbeschreibung, welche die Zeugin abgegeben habe, sei jedenfalls "wenig brauchbar". Bei der Polizei will man nun nicht mehr so apodiktisch daran festhalten, dass es den Bewaffneten tatsächlich gegeben habe.

Großeinsatz von Polizei und Cobra
Die Meldung hatte am Vormittag einen Großalarm ausgelöst, das Gebäude wurde geräumt, die Cobra durchsuchte zwei Stunden lang sämtliche Räume, mit negativem Ergebnis. Nach rund zwei Stunden konnten die AMS-Mitarbeiter an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

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